In ihrer Projektwoche haben die 9. Klassen eine Reise nach Brüssel unternommen, um live zu erleben, wie die europäische Politik funktioniert, und um ihre Französischkenntnisse in Alltagssituationen anzuwenden. Sie besuchten das Parlament, führten Gespräche mit einem Abgeordneten und erkundeten die Stadt mit einem Stadtführer, der ihnen viele Sehenswürdigkeiten wie den Grand Place zeigte.
Am Mittwoch besuchten sie das Europäische Parlament, wo sie Dr. Dietmar Köster (SPD) trafen. Er berichtete den Schülerinnen und Schülern von seiner Arbeit und beantwortete Fragen zu EU-Institutionen und den Aufgaben im Landtag.
Anschließend besuchten sie das Parlamentarium, das Besucherzentrum des Europäischen Parlaments, wo die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen mehr über die Geschichte und die aktuelle Situation der EU erfuhren.
Am Nachmittag nahmen sie an einer Rallye durch die Brüsseler Innenstadt teil, bei der die Schüler*innen ihre Französischkenntnisse nutzten, um kulturelle und landesspezifische Informationen zu sammeln. Es entstanden viele lustige Bilder und Videos, die natürlich prämiert wurden.
Insgesamt war die Fahrt ein voller Erfolg und ein wunderschönes Erlebnis für alle.
Seit vielen Jahren beteiligt sich das KKG an der Gedenkveranstaltung am ehemaligen Südbahnhof am Heiligen Weg. Von dort waren während der Nazizeit Jüdinnen und Juden und andere Menschen, die nicht in das Weltbild der Nazis passten in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert worden. Kaum einer kehrte zurück.
In diesem Jahr hielten Schülerinnen und Schüler der 10b einen Kranz nieder und hielten eine sehr bewegende Rede.
Nachfolgend dokumentieren wir die Rede und einen Zeitungsartikel zu der Veranstaltung.
Wie jedes Jahr machten sich die 9er-Lateinkurse in der Projektwoche auf den Weg nach Augusta Treverorum: Trier - die älteste Stadt Deutschlands und als Kaiserresidenz Dreh- und Angelpunkt für das nördliche römische Reich. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler endlich mal das erleben und entdecken, was bisher nur in der Theorie und im Lateinbuch erfahrbar war. Sie konnten z. B. sehen, wie die Römer in den Kaiserthermen durch ausgeklügelte Bewässerungs- und Heizsysteme nicht nur für ihre Hygiene, sondern auch in den verschiedenen Kalt-, Warm- und Heißbädern oder auch in Dampfsaunen für Erholung und Entspannung sorgten. Im Amphitheater wurde deutlich, wie es war, als Gladiator gegen Mensch oder Tier für die Belustigung von bis zu 20.000 Zuschauern zu kämpfen. Und dazu konnte man durch die imposanten Bauten wie Porta Nigra oder die Konstantinsbasilika sehen, wie die Römer einerseits ihre Macht und Baukunst zur Schau stellten und andererseits, dass Trier damals das Zentrum der römischen Politik war. All das kann man nur erleben, wenn man wirklich vor Ort ist!
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern und ihren Familien fröhliche Festtage und eine friedvolles und gesundes neues Jahr 2024.
Klaus-Peter Jungmann und Markus Kneblewski