1. Das Sporthelferkonzept am KKG (Die Sporthelferausbildung findet zur Zeit - Stand 21.9.2015 nicht statt!)
1.1 Was sind Sporthelfer
Die Sporthelferausbildung qualifiziert Jugendliche für die sportliche und außersportliche Arbeit mit Kindern in Schule und Sportverein. Die Ausbildung entspricht der GH I- Ausbildung der Sportjugend NRW. Sie stellt einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung von Mädchen und Jungen dar, indem sie ihnen die Möglichkeiten gibt:
- sozial verantwortungsvoll zu handeln
- ein Wertesystem aufzubauen
- eine eigene Identität weiterzuentwickeln und zu festige
- Beziehungen zu Schülerinnen und Schülern zu entwickeln und auszubauen
- sich auf das Berufsleben vorzubereiten
Sporthelfer sind besonders geeignete Schülerinnen und Schüler, die bereit sind, Sportangebote für sich und andere zu organisieren und durchzuführen. Sie sollen dabei Ihre Interessen und die ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler vertreten und in die Planung und Durchführung von Sportveranstaltungen einbringen. Dazu bieten sich unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten an:
- Entwicklung und Durchführung des Pausensportkonzeptes
- Mitarbeit in der Nachmittagsbetreuung
- Leitung und Unterstützung von Arbeitsgemeinschaften
- Mitarbeit bei Sportveranstaltungen der Schule (Sponsorenlauf, Schulfest oder Bundesjugendspiele)
Selbstverständlich werden die Sporthelfer bei ihren Einsätzen durch die sie begleitenden Sportlehrer (Frau Kleinhans, Herr Steinhake) unterstützt und in ihrem Entwicklungsprozess begleitet.
Die Ausbildung der Sporthelfer am KKG umfasst einen erweiterten Erste-Hilfe-Schein, welcher in Kooperation mit dem Johanniterbund erworben wird. Dieser kann zudem auch für den Erwerb des Führerscheins angerechnet werden.
1.2 Kompetenzen der Sporthelfer
1.2.1 Persönliche und sozialkommunikative Kompetenz
Die Sporthelferin/der Sporthelfer
- kennt und versteht die Aufgaben, Rollen und Motive der Sporthelfer/des Sporthelfers
- kann den Perspektivwechsel- vom Teilnehmer/von der Teilnehmerin zum leiter/ zur Leiterin- umsetzen
- gewinnt Selbstsicherheit im Auftreten vor Gruppe
- kann Gruppenleitungsaufgaben übernehmen
- entwickelt kommunikative Kompetenzen
- ist sich seiner Vorbildfunktion bewusst
- entwickelt Verantwortungsbewusstsein
1.2.2 Fachkompetenz
Die Sporthelferin/der Sporthelfer
- erlebt Bewegungsfreude und kann diese weitergeben
- kann eigenes Bewegungsverhalten reflektieren
- erweitert seine Bewegungs- und Sportkompetenzen
- erwirbt grundlegende Kenntnisse anatomischer, physiologischer und psychosozialer Aspekte des Sporttreibens und deren funktioneller Anwendung
- kann die gesundheitliche Bedeutung des Sporttreibens einschätzen
- kennt Aufgaben und Strukturen von Bewegung, Spiel und Sport in der Schule und im Verein
- kennt Rechte, Pflichten und Mitwirkungsmöglichkeiten
- kennt das Qualifizierungssystem des organisierten Sports
- kennt Kooperationsmöglichkeiten zwischen Sportverein, Kommune(bzw. Kreis) und Sportjugend NRW
1.2.3 Methoden- und Vermittlungskompetenzen
Die Sporthelferin/der Sporthelfer
- kennt Tätigkeitsfelder von Sporthelferinnen/Sporthelfern
- kennt unterschiedliche Zielgruppen
- kennt Aufbau und Struktur einer Breitensportstunde
- kennt methodische Prinzipien und kann diese anwenden
- kennt Auswertungsmethoden
- kennt und berücksichtigt die Grundsätze des sicheren Sporttreibens und weiß um das Richtige Verhalten bei Sportverletzungen
- kennt die Grundsätze der Aufsichtspflicht
1.3 Unsere Sporthelfer
Jahr 2012 |