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Beratung und Coaching

Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeit setzt sich zum Ziel, Kinder und Jugendliche im Prozess des Erwachsenwerdens zu begleiten, sie bei einer für sie befriedigenden Lebensbewältigung zu unterstützen und ihre Kompetenz zur Lösung von persönlichen und sozialen Problemen zu fördern. Schulsozialarbeit möchte dazu beitragen Benachteiligungen abzubauen, neue Ressourcen zu erschließen und Lebensperspektiven zu entwickeln.

Die Handlungsschwerpunkte der Schulsozialarbeit am Käthe-Kollwitz-Gymnasium sind:

Einzelfallbezogene Beratung von Schüler*innen bei Lernproblemen, Schulschwierigkeiten, Persönlichkeitsentwicklung sowie Konflikten mit Lehrkräften und Mitschüler*innen

Beratungsangebote für Eltern bei Erziehungsfragen und familiären Problemen
Kooperation und Netzwerkarbeit mit innerschulischen und außerschulischen Beratungsdiensten und Einrichtungen

Beratung und Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket

Kontakt:
Anna Rickert
Dipl. Sozialpädagogin

Tel.: 01522 / 18 25 762
E-Mail: ric@kkg-do.de

Zeiten:
Montags bis freitags zwischen 8.00 und 14.00 Uhr.
Termine nach Vereinbarung sind auch außerhalb dieser Zeiten möglich.
(im Hauptgebäude, 3. Obergeschoss, Raum 3.11)

Beratungslehrkräfte

Wer sind wir?
Zur Zeit üben am KKG Frau Kubica, Frau Wittkamp und Herr Robioneck die Aufgabe des Beratungslehrers aus.

Für wen sind wir da?
An uns wenden können sich Schüler*innen, Eltern und Kolleg*innen gleichermaßen.

Für was sind wir da?
Wir beraten, wenn in irgendeiner Weise beim schulischen Lernen oder Miteinander Schwierigkeiten auftreten. Dabei ist es unsere Aufgabe in Zusammenarbeit mit Schüler*innen, Eltern und ggfs. auch Lehrer*innen herauszufinden, was die Ursachen für diese Schwierigkeiten sein könnten und wie man diese beheben kann. Wir beraten individuell und nehmen uns die nötige Zeit.

Wichtigste Grundlage für die Beratung ist die absolute Schweigepflicht, der wir als Beratungslehrer unterliegen. Diese gilt gegenüber allen, die bei einem Gespräch nicht anwesend sind, d.h. Lehrer*innen, Mitschüler*innen, Eltern und der Schulleitung gleichermaßen.

Wie kann ich mit einer Beratungslehrkraft in Kontakt treten?
Wer eine Beratung durch einen von uns wünscht, kann uns in der Schule oder im Lehrerzimmer ansprechen oder zu unseren Beratungszeiten zu unserem Raum NII kommen und uns eine E-Mail über das Kontaktformular senden oder
über das Sekretariat des KKG an uns herantreten.

Lerncoaching

Lerncoaching ist ein neues Beratungsangebot für Schüler*innen der Mittelstufe (Klassen 7-9), welches die individuellen Lernerfahrungen sowie die damit verbundenen bewussten und unbewussten Emotionen in den Mittelpunkt stellt. Lernblockaden können durch Auf-oder Entdeckung persönlicher Ressourcen gelöst werden. Eines der Ziele des Lerncoachings ist es, den Schüler*innen bewusst zu machen, wie sie selbstwirksam ihr Lernen beeinflussen und ihre inneren Stärken „umlenken“ können.

Mithilfe des Lerncoaches kann ein*e Schüler*innen seine bzw. ihre Lernschwierigkeiten klar benennen und sich ein Ziel setzen, das er / sie erreichen möchte. Gemeinsam erarbeiten Schüler*in und Coach die möglichen Schritte; allerdings gibt der Coach nur Impulse und keine „fertigen“ Ratschläge, da dem Lerncoaching die Annahme zugrunde liegt, dass die Lösungen beim Schüler selbst liegen. Die individuelle Begleitung und die Veränderung des Lernprozesses stehen im Vordergrund, Arbeitsmethoden und konkrete Aufbereitung von Lerninhalten (fächerübergreifend) können jedoch auch ein Thema sein. Allerdings: Lerncoaching ist in keinem Fall eine klassische Nachhilfe und nicht fachgebunden!

Zur Zeit stehen für dieses Beratungsangebot fünf Unterrichtsstunden pro Woche zur Verfügung, welche von Frau Bartels und Frau Wember angeboten werden.

Streitschlichtung

Um was geht es?
Jede und jeder von uns, egal ob Kind oder Erwachsener, hat Streitigkeiten erlebt. Jeden Tag kommt das vor. Das ist zunächst nicht schlimm. Wichtig ist nur, wie wir den Streit benden. Häufig gibt es hinterher einen Sieger und einen Verlierer, mindestens einer der Streitenden ist hinterher unzufrieden oder denkt an Rache. Mitunter sind auch sind auch Bedrohungen, Beschimpfungen und körperliche Gewalt im Spiel oder Angst bleibt zurück.

Doch es geht auch anders
Neutrale Dritte, sogenannte Streitschlichter*innen können dabei helfen, einen Streit friedlich zu lösen, so dass alle Beteiligten zufrieden sind und sich hinterher wieder in die Augen schauen können. Jetzt gibt es auch bei uns in der Schule eine Streitschlichtung durch Schüler*innen.

Wie funktioniert das?
Ziel ist, dass die beiden Streitenden (manchmal sind es auch mehr als zwei) miteinander reden und sich gegenseitig zuhören, um die Sichtweise des anderen kennenzulernen. Ganz häufig gelingt es dann, sich in den Andern hineinzuversetzen. Die Streitschlichter und Streitschlichterinnen helfen den Streitenden bei der Lösungssuche, indem sie im Gespräch auf Fairness, Zuhören und gegenseitiges Verstehen achten. Sie fragen genau nach und sichern durch Wiederholen der Gehörten das gegenseitige Verständnis.

Gemeinsam eine Vereinbarung treffen
Die Beteiligten finden oft bessere Lösungen als Außenstehende. Die gefundenen Lösungen werden mit dem Einverständnis der Beteiligten in ein Schlichtungsformular eingetragen. Deshalb gibt es nach einer Streitschlichtung keinen Verlierer, im Gegenteil: Alle haben etwas gewonnen und sind Sieger. Die Streitschlichter und Streitschlichterinnen behalten alles Gesagte natürlich für sich und erzählen weder Mitschüler*innen noch Lehrer*innen davon.

Sind auch Erwachene dabei?
Im Regelfall sind die Streitschlichterinnen und Streitschlichter aus der 9. oder 10. Jahrgangsstufe. Sie sind zu zweit für eine Schlichtung zuständig. Sie sind fur die Streitschlichtung ausgebildet und haben gelernt, gut zuzuhören, unparteiisch zu sein und Verschwiegenheit zu wahren. Bei einem schwierigen Streit helfen auf Wunsch aller Beteiligten Frau Buchwald oder Frau Monte, die die Schlichterinnen und Schlichter ausgebildet haben.

Für wen gilt dieses Angebot?
Dies ist zunächst einmal ein Angebot für Schüler*innen der Klassen 5 und 6, – die in einen Streit verwickelt sind, den sie nicht allein lösen können,
– die nicht auf eine Ausweitung des Streites aus sind,
– die möglichst selbst, d.h. ohne Erwachsene eine Lösung finden wollen,
– die gern mit ihren Konflikpartner/partnerin wieder etwas Gemeinsames anfangen wollen.

Wo findet die Streitschlichtung statt?
Die Streitschlichter*innen stehen in jeder Pause im Schlichtungsraum (Keller im Küchentrakt, s. Hinweisschilder) zur Verfügung. Sie helfen in Ausnahmen auch, wenn die Stunde schon mal angefangen hat und informieren dann die entsprechenden Lehrer*innen.

Wer sind die Streitschlichter?
Da sie jedes Schuljahr wechseln, können wir hier keine Namen nennen. Die Streitschlichtung wird betreut von Frau Buchwald und Frau Monte.

Anti-Mobbing Konzept

1. Definition von Mobbing
Mobbing bedeutet, dass „ein oder mehrere Individuen, wiederholte Male und über einen längeren Zeitraum negativen Handlungen von einem oder mehreren Individuen ausgesetzt sind“1. Unter negativen Handlungen sind Handlungen zusammen zufassen, die ein Individuum einem anderen bewusst oder unbewusst zufügt und die dieses in Schwierigkeiten bringen. Hierbei ist es für die Feststellung ob Mobbing vorliegt egal, ob diese mit Worten (drohen, verspotten, beschimpfen, …), körperlichem Angehen (schlagen, schubsen, treten, festhalten, …) oder durch wortlose Kommunikation (böse Gesten, bewusstes Schneiden, …) ablaufen.
Ein weiteres Merkmal liegt darin begründet, dass zwischen dem Opfer und dem Täter (in der Regel einer Gruppe von Tätern) ein Ungleichgewicht der Kräfte herrscht, der Streit zwischen gleichstarken Gruppen oder Individuen ist kein Mobbing.

2. Cybermobbing
Ein im schulischen Kontext zunehmend auftretender Mobbingbereich ist das Mobbing im Internet- insbesondere auf den Seiten sozialer Netzwerke wie Facebook, WhatsApp aber auch via E-Mail. Daher stellt das Cybermobbing als Unteraspekt des Mobbings auch eine besondere Herausforderung an die Schule im Allgemeinen und an das KKG im Besonderen Besondere Sorgfalt und Sensibilität in diesem sehr sensiblen, die Grenze des Systems Schule weit überschreitenden Bereich, sind maßgeblich für die Tätigkeit aller Beratungspersonen am KKG Dortmund (siehe auch Medienscouts).

3. Grundsätze der Anti-Mobbing Beratung: Mobbing wird am KKG nicht geduldet!

An unserer Schule gibt es seit dem Schuljahr 2012/13 zehn ausgebildete LehrerInnen, die mit beiden Konzepten zur Reaktion auf Mobbingfälle vertraut sind.
Schüler*innen, Eltern wie Kolleg*innen sind angesprochen eine/n dieser LehrerInnen anzusprechen und sich die ggf. notwendige Hilfe bei der Durchführung der Methode einzuholen.
Grundsätzlich wird das KKG, sollte das Mobbing den Umstand einer Straftat beinhalten diese auch zur Anzeige bringen. Die Schwere der Straftat muss dabei im Fokus bleiben.
Desweiteren legen wir großen Wert darauf, dass alle beteiligten Personen in der Schulgemeinschaft integriert bleiben.

4. Ansprechpartner / Anti-Mobbing Team
Fr. A. Rickert (Schulsozialarbeit)
Fr. Henning
Fr. Düdder
Fr. Koch
Hr. Saltürk