Es ist seit langen Jahren Tradition, dass im Januar in der Jahrgangsstufe 9 der Wettbewerb „Jugend debattiert“ durchgeführt wird. Nachdem auf Klassenebene die Klassensieger ermittelt worden waren, fand zunächst das Halbfinale mit dem Thema „Sollen im Sportunterricht auf Noten verzichtet werden?“ statt. Aus diesem Halbfinale gingen Eva Gliemann (9a), Oleg Goldsteyn (9c), Aristid Banyurwahe (9e) und Jakub Musiolik (ebenfalls 9e) hervor.

 

Am 29.01.2018 fand dann unter den Augen unserer Schulleiterin Frau Hollerpach-Punge in der Aula das Schulfinale statt. Wie in den letzten Jahren auch wurde die Aula von Herrn Franke und unserem Hausmeister Herrn Schulz vorbereitet. Vielen Dank! Debattiert wurde über die Problemfrage „Soll es für Minderjährige einen Smartphone-Führerschein geben?“. Auf der Pro-Seite stellten Eva und Oleg unterbreiteten einen Vorschlag, wie dies konkret umgesetzt werden könne, also welche Rahmenbedingungen organisatorisch, rechtlich, finanziell etc. gegeben sein müssten, um diesen Führerschein flächendeckend einzuführen. Aristid und Oleg versuchten dabei genau diese Rahmenbedingungen anzugreifen und Schwach- und Problemstellen bei dem Vorschlag aufzuzeigen. Nach intensiven 24 Minuten, in denen die Argumente und Positionen leidenschaftlich ausgetauscht worden waren, endete die Debatte. Die Jury zog sich zurück und das Publikum wartete gespannt, wer denn am überzeugendsten debattiert hatte.
Als Siegerin ging schließlich nach einheitlichem Jurybeschluss Eva hervor. Sie wurde aus Platz 1 gewählt und vertrat das KKG als Schulsiegerin beim Regionalwettbewerb. Platz 2 wurde Oleg zugesprochen, auch er vertrat das KKG im Dietrich Keuning Haus. Die Plätze 3 und 4 gingen an Jakub und Aristid, die somit als Nachrücker für den Regionalwettbewerb vorgesehen waren. Schulleiterin Frau Hollerpach-Punge lobte die Debattanten und unter Beifall der anwesenden Jahrgangsstufe 9 zeichnete sie die Schülerinnen und Schüler mit Buchgutscheinen aus.

Am 21.02.2018 fand dann der Regionalwettbewerb statt. Im Vorfeld mussten sich die Debattanten mit drei Problemfragen und jeweils zwei Perspektiven (Pro und Contra) auseinandersetzen. Die beiden Fragen, die in der Vorrunde behandelt wurden, lauteten: 1. Sollen in öffentlichen Grünanlagen Sportgeräte für die Allgemeinheit aufgestellt werden? 2. Sollen Läden auch an Sonntagen öffnen dürfen? Angetreten waren aus dem Regierungsbezirk Arnsberg 2 (umfasst insgesamt 16 Schulen) 9 Schulen in den beiden Altersstufen. In der Finaldebatte wurde es dann spannend: Wer würde eine Runde weiterkommen und sich für das Finale in NRW qualifizieren? Debattiert wurde die Frage „Soll Videoüberwachung auf Bahnhöfen mit automatisierter Gesichtserkennung ausgestattet werden?“ Gewonnen haben schließlich zwei Schüler aus Iserlohn und Schwerte, das KKG hat sich aber sehr teuer verkauft.