Lerngruppe unter TageAm Dienstag den 28.02.2012 versammelte sich der Gesellschafts-Lehre-Kurs des 9. Jahrgangs um 08.45 Uhr am Hauptbahnhof-Dortmund, um von dort aus mit dem Regional-Express in Richtung Bochum zu fahren. Das Ziel der Exkursion war das 1930 gegründete Deutsche Bergbau – Museum. Der Kurslehrer Herr Bald führte uns vom Hauptbahnhof in Bochum mit der U-Bahn bis zum Bergbau Museum.

Im Gebäude erwartete uns bereits unser Museumsführer Herr Syre. Er fuhr mit uns per Aufzug in eine nachgebaute Schachtanlage unter dem Museum. Dort liefen wir durch die stilecht nachgebauten Gänge und bekamen unter anderem die Gelegenheit einen Meißel sowie einen Presslufthammer, mit dem früher die Bergleute gearbeitet hatten, anzuschalten – ganz schön schwer!

Auf unserem Rundgang durch die insgesamt 2,5 km Stollen bekamen wir einen prima Überblick über die Entwicklung des Bergbaus im Ruhrgebiet – vom Abtransport der Kohle mit Pferden bis zum modernen Förderband. Dabei stießen wir auch auf die „Rettungsbombe“ (siehe Bild), die zur Befreiung von verschütteten Bergarbeitern diente, Sarah erklärte sich bereit in diese Vorrichtung zu steigen – zu dick darf man da nicht sein.

Gefangen im SchachtZum Schluss unserer Führung fuhren mit dem Aufzug auf die Aussichtsplattform des Förderturms, die in 62 Meter Höhe liegt und bei schönem Wetter einen weiten Blick über Bochum und das Ruhrgebiet verspricht, allerdings war es neblig und regnerisch, sodass wir nur mit Mühe überhaupt ein paar hundert Meter weit gucken konnten – Pech gehabt.

Später folgte dann die Rallye, die uns durch die in mehrere Hallen aufgeteilte Ausstellungsfläche führte und uns die Entwicklung des Bergbaus von der vorgeschichtlichen Zeit bis heute veranschaulichte. Dabei lernten wir nochmal einiges über Methoden des Kohleabbaus und das Leben der Bergarbeiter.

Alles in allem bot die Exkursion einen guten Einblick in die Geschichte des Bergbaus, die unsere Region ja ziemlich geprägt hat.

von Franziska Hanke