Vom 3. bis 9. Februar 2014 fuhren 25 Schülerinnen und Schüler nach Polen, um sich in Auschwitz und Krakau mit dem Holocaust auseinanderzusetzen, aber auch, um das Nachbarland Polen etwas besser kennen zu lernen. Die Eindrücke, Gedanken und Gefühle der Gruppe sind jetzt in einer kleinen Dokumentation im Gang rechts neben der Schülerbibliothek im Eingangsbereich des KKG nachzulesen.
Nach zwei Vorbereitungstagen begann die Fahrt nach der Ankunft in der Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim mit einer Führung durch die Stadt, wobei die letzte erhaltene Synagoge und der jüdische Friedhof sowie die Maximilian-Kolbe-Kirche besucht wurden, ebenso konnte die Gruppe aber auch erfahren, wie das Leben in einer kleinen polnischen Stadt heute aussieht.
Am 2. und 3. Tag standen dann intensive Führungen durch das Stammlager Auschwitz und Auschwitz-Birkenau auf dem Programm, die künstlerische Installation eines überlebenden Häftlings im Franziskanerkloster von Harmeze zeigte noch einmal deutlich das Grauen des Ortes.
Nach dem Abschied von Auschwitz ging es nach Krakau; auch hier blieben aber das Thema und die Auseinandersetzung mit NS-Zeit im Fokus. Besichtigt wurden das jüdische Viertel und die Ausstellung in der ehemaligen Schindlerfabrik. Der emotional berührendste Moment war aber wohl das Gespräch mit einem der wenigen Zeitzeugen, die noch leben, Herrn Smreczynski. Für alle war dabei nicht nur bedeutend, die Erlebnisse in Auschwitz aus dem Mund eines Überlebenden geschildert zu bekommen, sondern das Bewusstsein, eine der sicher letzen Gruppen zu sein, die diese Chance noch haben.
Aber auch das heutige Leben in der alten Königsstadt und heutigen Universitätsstadt Krakau waren sicher sehr interessant für die Gruppe, denn diese Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse. Am Sonntag ging es dann mit vielen Erfahrungen und Eindrücken zurück nach Dortmund.
Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die im Jahre 2015 an der Fahrt Ende Januar teilnehmen möchten, können sich jetzt auch schon anmelden.
